C14 Edge-HD f/11 mit 12.000mm Brennweite - "Mission Impossible" geschafft?

Theorie wird Realität!

Am vergangenen Wochenende, am 17. Februar 2019, scheint es, als hätte ich meine "Mission Impossible" geschafft. Mit meinem C14 Edge HD f/11 und dem Baader FFC 3x (auf 10Micron GM 2000 HPS Montierung) war ich bei fast 12.000mm (12 Meter!) Brennweite. Ich selbst und Baader Planetarium haben mein C14 Edge HD abgestimmt, um diese Leistung zu ermöglichen.

Es sieht aus wie ein Foto:

Ist ein 4K / 30fps Video live und in Echtzeit möglich? Kann bei einer Auflösung von 0,21 Bogensekunden live auf meinem Nikon Z6 Display mit Vollformat-Chip (36mm x 24mm) ein scharfes und helles Video entstehen? Die Antwort findet sich im Video.

Bitte beachten Sie, dass nahezu keine Luftturbulenzen auftreten. Diese kurze Reise über den Mond sieht aus wie eine Serie von Fotos, nichts wackelt, nichts verschwimmt mit einer erstaunlichen Auflösung von 14 Zoll! Vergleichen Sie dies nicht mit gestapelten Mondbildern - dies ist ein Video!

Ich habe an vielen herausragenden Orten dieser Welt von Chile bis LaPalma beobachtet - und bin immer wieder erstaunt über die extrem Stille Luft (perfekter laminarer Luftstrom), die ich an meinem Heimstandort in Österreich genieße.
Der C14 Edge HD mit meinem M68 Telekompendium und dem Baader FFC 3x waren in Kombination hervorragend! Der FFC ist nicht nur ein Stück Glas!

Meine Aufgabe war es, das Richtige zur richtigen Zeit zu tun - und ich habe es getan!
Ihr Christoph Kaltseis - Team Celestron Botschafter


Auswahl einzelner Frames aus dem Video - NICHT gestackte Bilder:


Über den Autor: Christoph Kaltseis

Christoph Kaltseis

Christoph  ist nicht nur Adobe Photoshop Spezialist und als Nikon Professional für Nikon unterwegs, sondern auch ein erfahrener Astrofotograf. Er gehört zu den Gründern der Central European DeepSky Imaging Conference (www.cedic.at), die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet.

Neben seiner diversen Projekten hat Christoph mit APF-R (Absolute Point of Focus) in den letzten Jahren einen neuartigen Bildschärfungsprozess entwickelt. Die Prozedur ist dabei nicht immer gleich, sondern wird auf die Kombination von Objektiv und Kamera angepasst. Daher war eine flexible Methode nötig, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

In seiner Karriere als Astrofotograf hat Christoph auch bereits einige APODs (NASA Astronomy Picture of the Day) erstellt, z.B. die mit APF-R bearbeitete Aufnahme der M33 Galaxie oder das Herz des Orionnebels (M42).


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