StarSense Explorer DX 130AZ

Am einfachsten besuchen Sie Celestron.com/sse mit dem Webbrowser Ihres Smartphones und führen eine Kompatibilitätsprüfung durch. Alternativ können Sie die selbe Webseite auf Ihrem Computer aufrufen und eine Liste von getesteten Android-Smartphones sehen. Wenn Ihr Modell aufgelistet ist, ist Ihr Smartphone kompatibel. Wenn Ihr Modell nicht aufgelistet ist, bedeutet dies nicht unbedingt, dass es inkompatibel ist, sondern nur, dass es noch nicht getestet wurde. Im Allgemeinen sind Android-Geräte mit Android 7.1.2 und höher, die im Jahr 2016 oder später hergestellt wurden, in der Regel kompatibel.

Wenn Sie sich immer noch unsicher sind, laden Sie die StarSense Explorer-App von Google Play herunter. Wenn Sie die App öffnen, wird die Kompatibilität angezeigt.

Das kann zwei mögliche Ursachen haben:

1) Die Kamera Ihres Smartphones ist möglicherweise nicht ausreichend genau zum Teleskop ausgerichtet. Dies könnte auf einen Fehler bei der Kamerainitialisierung zurückzuführen sein oder darauf, dass das Smartphone im StarSense Dock angestoßen oder anderweitig verschoben wurde. Um dies zu korrigieren, verlassen Sie den StarSense-Modus durch Drücken des StarSense-Symbols und drücken Sie dann erneut das StarSense-Symbol, um wieder in den StarSense-Modus zu wechseln.

Wählen Sie dann "Need Alignment" (Ausrichtung/Alignment erforderlich) aus dem Popup-Fenster und gehen Sie den Prozess der Kameraausrichtung erneut durch. Vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen zur Ausrichtung gewählte Objekt im Okular des Teleskops zentriert ist. Ziehen Sie dann in der Kameraansicht vorsichtig das Fadenkreuz auf dasselbe Objekt.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie die Kamera ausrichten sollen, tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem Menü-Symbol und schalten Sie den Assistenten für die Kameraeinrichtung ein. Wenn Sie nun durch die einzelnen Schritte zur Kameraausrichtung gehen, werden Sie mit Informationen und Videos durch den Prozess geführt.

2) Es kann auch sein, dass das Objekt zwar im Okular zentriert ist, aber zu lichtschwach ist, um es zu sehen. Das ist umso wahrscheinlicher, je heller der Himmelshintergrund ist, sei es durch künstliche Lichtverschmutzung oder durch Mondlicht. In diesem Fall sollten Sie zu einem dunkleren Beobachtungsplatz fahren oder auf eine mondlose Nacht warten.

Die unter dem Stern-Icon unter "Tonight’s Best" aufgeführten Objekte sind entweder als “CITY VIEWABLE” (unter Stadthimmel sichtbar) oder “DARK SKY VIEWABLE” (unter dunklem Himmel sichtbar) gekennzeichnet. Erwarten Sie nicht, die als “DARK SKY VIEWABLE” gekennzeichneten Ziele von Beobachtungsplätzen mit starker Lichtverschmutzung oder bei hellem Mondschein sehen zu können. Sie können den Kontrast ggf. mit einem Lichtverschmutzungsfilter (z.B. einem UHC-Filter) zu verbessern.

Keine Sorge, das ist kein Problem. Einige moderne Smartphone-Lameras haben einen sehr großen Weitwinkel, der von dem Spiegel nicht vollständig abgedeckt wird. Das beeinflusst die Funktion des StarSense Explorers aber nciht, da die Kamera immer noch mehr als genug vom Himmel sieht, um die aktuelle Position zu bestimmen.

Das liegt an der Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Um das auszugleichen, müssen Sie das Teleskop immer wieder ein wenig bewegen, um es auf das Objekt nachzuführen.

Die StarSense Explorer App zeigt, wie das Fadenkreuz sich langsam vom Objekt wegbewegt, bis es irgendwann nicht mehr über dem Objekt liegt und nicht mehr grün ist. Bewegen Sie das Teleskop einfach, um das Fadenkreuz wieder auf dem Objekt zu zentrieren, dann sehen Sie es auch wieder im Okular.

Dies ist ein bekanntes Problem mit dem Gyro-/Beschleunigungssensor des iPhone 6. Er meldet eine leichte Bewegung des Teleskops, obwohl sich das Teleskop tatsächlich nicht bewegt. Das Fadenkreuz korrigiert seine Position auf dem Bildschirm nach dem nächsten erfolgreichen Platesolving, sodass die Drift die App nicht daran hindern sollte, Objekte erfolgreich zu lokalisieren. Wir haben dieses "Gyro-Drift"-Problem auch schon gelegentlich bei einigen Android-Smartphones gesehen.

Stellen Sie zuerst die Bildschirmhelligkeit auf den niedrigsten möglichen Wert ein. Wenn es immer noch zu hell ist, aktivieren Sie den "Night Vision" Modus, der über das Menu-Icon aufgerufen werden kann. Dann verwendet die App nur noch rotes Licht, das die Fähigkeit Ihres Auges zur Dunkeladption  nicht beeinträchtigt.

Die Liste mit den "Tonight’s Best" zeigt immer nur die Objekte an, die im Augenblick sichtbar sind. Wenn Sie die Liste bei Tag anscheuen, werden auf ihr daher einige Objekte stehen, die bs zum Abend untergegangen sein werden. Achten Sie auf die Untergangszeiten (im Screenshot: "Sets:") in der Liste; dieser Wert steht rechts des Objekteintrags in der Liste.

Der StarPointer gehört aus mehreren Gründen zum Lieferumfang. Einerseits hilft er beim ersten Kamera-Alignment. Dabei müssen Sie zuerst einen hellen Stern im Okular zentrieren. Mit dem StarPointer geht das sehr leicht, wenn er einmal auf das Teleskop justiert wurde. Mit etwas Übung geht das aber auch ohne den StarPointer, dann müssen Sie ihn nicht montieren.

Darüber hinaus ist der StarPointer sehr hilfreich, wenn Sie das Teleskop bei Tag für die Naturbeobachtung einsetzen wollen. Und bei Nacht ist er die BackUp-Lösung, wenn der Akku Ihres Smartphones leer ist oder wenn Sie ganz klassisch ohne Smartphone beobachten wollen.

Nein. Der Taghimmel ist viel zu hell, als dass der StarSense Explorer bei Tag funktionieren könnte.

Nein. StarSense Explorer zeigt immer nur den aktuellen Himmel an. Das ist so eingerichtet, damit es keine Probleme beim Suchen von Objekten mit dem Teleskop gibt, da hierfür Datum und Zeit stimmen müssen. Die App übernimmt die Daten automatisch von Ihrem Smartphone.

SkyPortal, die kostenlose Planetariumsapp von Celestron, bietet Ihnen die Möglichkeit, Datum und Zeit zu ändern, um den Himmel in Vergangenheit oder Zukunft zu sehen. Wenn Sie diese Funktion benötigen, empfehlen wir Ihnen den kostenlosen Download von SkyPortal unter https://www.celestron.de/skyportal

Wenn die App zum ersten Mal geöffnet wird, fragt sie, ob StarSense Explorer auf die Ortungsdienste des Smartphones zugreifen darf. Wenn Sie das zulassen, wird das Smartphone jedesmal automatisch Ihren aktuellen Standort verwenden. Wenn Sie mit Nein antworten, müssen Sie den Standort manuell eingeben (Hinweis: Sie können den Standort nur dann auf der Karte auswählen, wenn eine Internetverbindung besteht). Bitte beachten Sie, dass StarSense Explorer nicht funktioniert, wenn Ihr Beobachtungsplatz zu weit von den eingegebenen Koordinaten entfernt ist.

Nein. Ein Tablet ist zu groß für das StarSense Dock.

Jeder Code kann kann bis zu fünf verschiedene Geräte freischalten. So können Sie die StarSense Explorer App auf mehreren Geräten verwenden bzw. auch dann weiterverwenden, wenn Sie sich ein neues Smarthone kaufen.

Der  Kamera Setup Assistant erscheint, wenn Sie zum ersten Mal ein Kamera Alignment starten. Er führt Sie durch jeden Schritt des Smartphone-Kamera-Alignments und beschreibt mit Text, Bildern und Videos, was für jeden Schritt zu tun ist. Bei späteren Alignments erscheint der Kamera-Einrichtungsassistent nur dann, wenn die Option im Menü aktiviert ist.

Da das Smartphone ständig Bilder des Himmels aufnimmt und diese zur Bestimmung der aktuellen Position des Teleskops verarbeitet, verbraucht der StarSense Explorer mehr Batterieleistung als viele typische Astronomie-Apps. Für Beobachtungsabende, die länger als ein paar Stunden dauern, empfehlen wir, Ihr Smartphone vorher vollständig aufzuladen und ein Ladegerät oder eine USB-Powerbank zum Aufladen des Akkus greifbar zu haben. Beachten Sie, dass das StarSense Dock das Smartphone aufnimmt und gleichzeitig den Zugang zum Ladeanschluss des Smartphones ermöglicht, sodass Sie ein Smartphone-Ladegerät verwenden können, während der StarSense Explorer verwendet wird.

Im Planetariumsmodus können Sie wie gewohnt mit zwei Fingern zoomen, indem Sie das Bild groß ziehen oder zusammenschieben.

Stellen die Stumschaltetaste für den Klingelton so, dass der Klingelton aktiviert ist, um die Audiobeiträge zu hören.

Hier können Sie manuell Kameraeinstellungen wie Empfindlichkeit, Fokus und Belichtungszeit vorgeben. Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert und muss normalerweise auch nicht aktiviert werden. Sie muss nur dann aktiviert werden, wenn Ihr Smartphone auch bei guten Bedingungen regelmäßig Probleme mit der Sternerkennung hat. Dann können Ihnen die manuellen Kameraeinstellungen evtl. helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen – insbesondere mit älteren Android Smartphones.

Während des Kamera-Alignments können Sie in dem Schritt manuelle Einstellungen vornehmen, in dem die Kamera zentriert wird. Spielen Sie mit den Einstellungen, bis Sie Sterne auf dem Bildschirm sehen.

Atmosphärische Refraktion und Dunst können die Fähigkeit des StarSense Explorers beeinträchtigen, Objekte zu finden, die weniger als etwa 15 Grad über dem Horizont stehen. Wir haben das StarSense Dock so konstruiert, dass StarSense Explorer auch in Horizontnähe gut funktioniert, aber wie nahe Sie an den Horizont gehen können, hängt nicht zuletzt von Ihren lokalen Beobachtungsbedingungen wie Lichtverschmutzung und Dunst ab. Vergessen Sie nicht, dass die selben Einflüsse auch das Bild im Okular beeinträchtigen können, wenn Sie horizontnahe Ziele im Teleskop beobachten. Warten Sie für das beste Bild, bis ein Objekt möglichst hoch am Himmel steht.

Natürlich können Wolken, Nebel oder Dunst, die die Sterne am Himmel verdecken, auch die Fähigkeit des StarSense Explorers beeinträchtigen, diese Sterne zu erkennen. Extrem windige Bedingungen können ebenfalls einen Effekt haben, da die StarSense Explorer App keine Sterne zu erfasst, wenn sie eine Bewegung des Smartphones erkennt. Sehr heiße oder kalte Temperaturen haben im Allgemeinen keine Auswirkungen auf den StarSense Explorer, obwohl Ihr Smartphone in extrem kalten Umgebungen möglicherweise nicht gut funktioniert. Beachten Sie bei sehr feuchten Bedingungen, dass sich auf dem Spiegel des StarSense Docks und/oder der Teleskopoptik Tau bilden kann. Um bei feuchtem Wetter die besten Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir, den Tau gelegentlich mit einem weichen Tuch, Optikreinigungstuch oder einem einfachen, unparfümierten Tuch vom Spiegel des Docks abzuwischen.

Nein – das Smartphone fotografiert (nur über einen Umlenkspiegel) den Himmel. Es schaut also nicht durch das Teleskop.
Sie können aber auch ohne StarSense durch jedes Teleskop, Spektiv oder gar Fernglas fotografieren, indem Sie eine Kamera hinter dem Okular positionieren. Mit dem Smartphone geht das sehr präzise und einfach mit dem NexYZ Universaler 3-Achsen Smartphone Adapter (#825821 , € 72,-) für Kompaktkameras gibt es die Microstage II Digiscoping Adapter (#2450330 , € 55,-) .