Impressionen zur partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019

Fotos von unseren Kunden

Nach astronomischen Events bekommen wir oft Bildmaterial von unseren Kunden zur Verfügung gestellt. Sehen Sie hier ein paar Bilder der partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019, welche von unseren Kunden mit Baader/Celestron-Zubehör gewonnen wurden.

Celestron RASA 8 mit Futjifilm X-T3, @S. Voltmer

Celestron RASA 8 mit Futjifilm X-T3, © S. Voltmer

APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, @C. Kaltseis

Aufgang, APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, © C. Kaltseis

MoFi 2019, APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, @C. Kaltseis

Mit einer Spur, APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, © C. Kaltseis

APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, @C. Kaltseis

APO95 + Baader FFC x3 + Nikon Z7, © C. Kaltseis

Baader APO95 CaF2 + Baader FFC x3 + Nikon Z7@ISO640, HDR, © C. Kaltseis

Baader APO95 CaF2 + Baader FFC x3 + Nikon Z7@ISO640, HDR, © C. Kaltseis


Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, @A. Kerste

Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, © A. Kerste

Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, @A. Kerste

Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, © A. Kerste

Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, @A. Kerste

Panasonic G70 mit 500mm Teleobjektiv ohne Nachführung, © A. Kerste

Canon EOS 6D II + Canon-Zoom 4/70-200mm, © H. Heinicke

Canon EOS 6D II + Canon-Zoom 4/70-200mm, © H. Heinicke



Das erwartet Sie heute Abend. Die sichtbare rötliche Färbung des Mondes ergibt sich durch die dichte Atmosphäre über den Horizont, © Wolfgang Paech

News vom 16. Juli 2019

An einem historischen Tag, pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum des Starts der Apollo 11 Mission zum Mond, wird sich unser Nachbar im All optisch von einer ungewohnten Seite zeigen. Er tritt in den Schatten der Erde ein und wird dadurch teilweise (partiell) verfinstert.

Wenn heute Abend gegen 21:00 Uhr der Vollmond aufgeht, ist er auf einer Seite schon etwas dunkler als auf der anderen, denn gegen 20:44 Uhr hat der Eintritt des Mondes in den sogenannten "Halbschatten" der Erde begonnen. Die Verfinsterung ist zu dem Zeitpunkt allerdings schwer zu sehen, unter anderem weil der Mond so tief steht.

Partielle Mondfinsternis in Friedberg

Deutlicher ist der Eintritt in den Kernschatten zu bemerken, der gegen 22:02 Uhr beginnt. Schon nach wenigen Minuten wirkt der Mond "angeknabbert", dann verliert er schnell immer mehr von seiner Strahlkraft.

Gegen 23:30 h ist die maximale Verdunklung erreicht, sie liegt bei 60%, es ist also aus dem Vollmond innerhalb von 1,5 Stunden ein Halbmond geworden. Allerdings merkt man, dass es kein normaler Halbmond ist – es sieht irgendwie anders aus. Der Schatten ist nicht so "hart" an den Rändern. Um 1 Uhr erleuchtet dann wieder der Vollmond die Landschaft und es ist spürbar heller.

Obwohl sie bei weitem nicht so spektakulär ist wie eine totale Mondfinsternis, bei welcher der Mond kupferrot am Himmel steht, ist auch eine partielle Mondfinsternis einen Blick wert, zumal es die letzte gut sichtbare Mondfinsternis bis 2022 in unseren Breiten ist.

Im Süden und der Mitte Deutschlands sollen die Wetterbedingungen eine Beobachtung zulassen, mit etwas Glück wird auch im Norden die Wolkendecke bis zu Beginn des Ereignisses ein wenig lichter.

Wir wünschen viel Erfolg bei der Beobachtung!


Über den Autor: Michael Risch

Michael Risch

Seit er als kleines Kind die letzte Mondlandung gesehen hat, interessiert sich Michael für Astronomie und Raumfahrt.1981 wurde er Mitglied im Verein der Amateurastrononen des Saarlandes und hat als Vorstandsmitglied den Aufbau der Sternwarte Peterberg begleitet. Als Mitbegründer und erster Webmaster von www.astronomie.de hat er zahlreiche Ideen und Berichte zu astronomischen- und Raumfahrtthemen zum ersten deutschen Astronomieportal beigesteuert. In der Praxis hat er sich mit Planeten- und Kometen, Sonne, Deep Sky- sowie TWAN-Style Fotografie befasst, auch auf Fernreisen u.a. zu 7 totalen Sonnenfinsternissen. Als langjähriger wissenschaftlicher Lektor hat er "Nordlicht und Sterne" Reisen in den Polarkreis geleitet. Michael hat viele eigene Fotos und Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht und mit seinem Kollegen Martin Rietze für "Color Foto" Kapitel für die Bücher Fotoschule und Extremfotografie verfasst.

Bei Baader-Planetarium ist er im Sternwarten-Projektteam und wird im In- und Ausland für Vorträge gebucht. Ferner ist er Fachberater für Observatorien, Kuppeln, High End Montierungen, Teleskope und vieles mehr.


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