Ready for the Moon?

Ready for the moon: celestron.de


Ready for the Moon - celestron.de

Vor 50 Jahren richteten sich alle Blicke auf den Mond: Mit der Apollo-11-Mission landeten am 20. Juli 1969 erstmals Menschen auf dem Mond. Seitdem haben zahlreiche unbemannte Sonden den Erdtrabanten erkundet, und immer größere Teleskope richten ihren Blick in die Tiefen des Alls. Heute stehen Amateurastronomen Möglichkeiten offen, die vor einem halben Jahrhundert selbst für Profiastronomen kaum vorstellbar waren.

Trotz aller bunten Bilder von weit entfernten Galaxien hat der Erdmond bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Seine Krater, Schluchten und Wälle gehören weiterhin zum Beeindruckendsten, was wir im Okular eines Teleskops sehen können – auf keiner anderen Welt zeigen sich so viele Details! Für viele unvergessen ist die Mondfinsternis vom letzten Sommer.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, was unser Mond zu bieten hat.

Wussten Sie, dass Sie im Teleskop Krater mit wenigen Kilometer Durchmesser erkennen können, und dass der Anblick des Mondes sich ständig ändert?

Schiller

So detailliert sieht der Mond in einem größeren Amateurteleskop aus (Copyright W.Paech, Krater Schiller, Celestron C14)

Mit dem Sonnenstand verändern sich auch die Lichtverhältnisse, sodass der Mond mehr zeigt als nur die altbekannten, mit bloßem Auge sichtbaren Phasen: Im Teleskop können Sie erleben, wie der Sonnenaufgang über die Mondoberfläche wandert. Es ist unglaublich, einmal zu beobachten, wie auf einer fremden Welt Bergspitzen auf einmal aus der luftleeren Dunkelheit auftauchen und wenig später in der Morgensonne liegen.

Was liegt näher, als den Anblick im Bild festzuhalten?

Fast-Vollmond mit iPhone 5S durch AstroMaster 70AZ, Bild: Alexander Kerste/Fernglas-astronomie.de

Selbst mit einem Smartphone und einem kleinen Teleskop lässt sich der Mond so schön fotografieren" (Copyright A.Kerste, Vollmond, Astromaster 70 AZ)

Wo vor 50 Jahren noch mit (Dia-)Film gearbeitet wurde, bieten sich heute ganz andere Möglichkeiten. Sie können ganz klassisch eine DSLR oder Systemkamera an das Teleskop anschließen, um bei Brennweiten von 1,5-2 Metern den gesamten Mond auf den Chip zu bannen. Oder Sie verwenden ein Videomodul, um aus zahlreichen Einzelaufnahmen hochaufgelöste Detailbilder zu gewinnen. Zu kompliziert? Verwenden Sie Ihr Smartphone für einen Schnappschuss durch das Okular von Teleskop oder Spektiv.

In den nächsten Monaten wollen wir Ihnen hier in loser Reihenfolge eine Reihe Tipps und Beiträge präsentieren, damit Sie die Faszination Mond selbst nachvollziehen können. Sind Sie Ready for the Moon?