Sonnenfleck AR2866 aufgenommen mit Celestron 14 - Michael Karrer

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Am Tag ein C14 zur Sonne zu richten und zu hoffen, dass es bessere Bilder geben könnte, als mit meinem 7“ Refraktor, war mit riesiger Skepsis verbunden. Mein Standort ist alles andere als ideal für die Sonnenfotografie, aber ich hatte die OD 3,8 Folie bereits, also war‘s ein Versuch wert. Und wie ich überrascht wurde!!! Die Seeingvorhersagen waren günstig und so war das Livebild schon ein Genuß! Natürlich waren es immer nur Phasen von wenigen Sekunden, wo die Granulation knackig aufploppte, aber das reicht für die spätere Bildselektion.

Eine Kamera mit kleinen Pixeln hat den Vorteil, dass die Nachvergrößerung (z.B. mit Barlow) gering bleiben kann und durch das dann noch relativ hohe Öffnungsverhältnis der Kontrastfaktor besser ist. Nachteil: Feinpixelige Kameras haben geringere Empfindlichkeit. Und jetzt tritt ein gewisser Widerspruch ein, denn die Kombination mit der AstroSolar 3,8 Folie und dem Solar Continuum Filter dämpft das Licht trotz 14“ Öffnung so stark, dass ich nicht die geringste Berichtungszeit bzw. nicht die optimale Verstärkung einstellen kann. Bei einem Herschelkeil ist das kein Thema, aber dieser ist für Spiegeloptiken ungeeignet.

Aber vielleicht bietet das innovative Unternehmen Baader eines Tages ja auch eine AstroSolar Folie an, die weniger Dicht als 3.8 ist und damit optimale Einstellungen für die heutige Kameratechnik bietet.

Michael Karrer
Sonnenfleck AR2866
Celestron 14

Bild- und Objektdaten

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