Der Sucher liefert ein klares, kopfstehendes und seitenverkehrtes Bild. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und die Justage mit drei Stellschrauben ist etwas umständlich, geht aber schneller nach ein paar Wiederholungen. Das Fadenkreuz ist gut zu erkennen. Ich nutze den Sucher auf einem 80er-Refraktor gelegentlich anstelle des Leuchtpunktsuchers zum Anvisieren lichtschwächerer Objekte. Denn Leuchtpunktsucher haben keine Vergrößerung und der helle Punkt überstrahlt oft lichtschwächere Objekte. Mit einer kleinen Sonnenfilterkappe kann er auch prima als Sonnensucher verwendet werden (bitte niemals ohne!). Neben dem erwähnten Firstscope sollte der Sucher auf auf die Refraktoren der Serien Explorascope, StarSense Explorer und AstroFi passen, wie oben erwähnt als Alternative zum Leuchtpunktsucher. Sicher gibt es größere, bessere und wertigere Sucher aber das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar.
Diese Möglichkeit, oder auch Fastar-Option genannt, ist bei den Teleskopen schon gegeben. Über einen großen Rändelring wird der Fangspiegel
(Sekundärspiegel) zugänglich und kann so entnommen werden. Dann ist der Weg frei zum anbringen eines HyperStar.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 11.06.2024 15:34:00
Kann man hier StarSense nachrüsten? Die Frage stellt sich, weil ich mit der 3 Sterne Methode (allerdings bei einem älteren Meade Teleskop) keine guten Erfahrungen gemacht habe. Und wenn ja: Gibt es dann Nachteile?
Wegen der Filterzelle lässt sich das Okular nicht mehr ganz in den Stutzen einschieben. Es ist sehr grenzwertig ob das funktioniert. I.d.R. empfehlen
wir dieses Vorgehen nicht. Der Fokus kann evtl. nicht mehr erreicht werden. Mondphase, Höhe über Horizont, persönliches Empfinden lassen auch
eine Empfehlung schwer zu welches Filter passt. Vielleicht kann dieses Filterset helfen (unverbindlich): https://www.celestron.de/ce_de/mondfilter-set-1%C2%BC%E2%80%9C.html
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 10.06.2024 10:05:00