Wenn Sie keine passende Antwort gefunden haben, können Sie hier Ihre Frage stellen.
Noch keine Produktfragen. Stellen Sie als Erster eine Frage zu diesem Produkt, Sie wird von unseren Kunden oder von einem Admin beantwortet.
Beschreibung
Details
Dieses Fernrohr wurde als ideales Reiseteleskop entwickelt. Das TravelScope ist stabil und hält raue Behandlung aus. Es ist ein schnell einsatzbereites, leistungsstarkes Teleskop, das Ihnen lange Freude bereiten wird. Die kompakte und transportable Bauform in Kombination mit hervorragender optischer Leistung ist ideal für terrestrische Beobachtungen wie auch für den Blick in den Himmel.
Das Celestron Travelscope 70 ist dank seines Rucksacks ein hervorragendes kleines Reisefernrohr mit aufrechtem, seitenrichtigem Bildfeld, für Erd- und Himmels-Beobachtung. In der Grundausstattung enthalten sind auch ein Stativ, das bildaufrichtende 45 Grad Amici-Prisma, und zwei Okulare (20mm für 20-fache und 10mm Okular für 40-fache Vergrößerung). Mit dieser Grundausstattung lassen sich der Mond und viele helle Objekte wie Kugelhaufen, Galaxien und Gasnebel beobachten. Vervollständigt wird die Ausstattung durch das wichtige Einsteigerbuch “Erste Schritte mit Ihrem Celestron-Teleskop“, (82-Seiten, Autor: Alexander Kerste).
Das Teleskop:
Vergütete Linsen aus optischem Glas für klare, scharfe Bilder
Amici-Prisma für aufrechte, seitenrichtige Beobachtung
Leichtgängige azimutale Montierung
vormontiertes, großes und stabiles Stativ
einfacher Aufbau ohne Werkzeug
Maximale Transportabilität: Teleskop und Stativ passen in den speziellen Rucksack
Dieser Leitfaden stellt ihnen die wichtigsten Teleskoptypen vor, beantwortet die häufigsten Fragen, beschreibt Okulare und Zubehör und zeigt, worauf Sie achten sollten.
Download: Alle Tipps zum ersten Teleskopkauf
Die Abbildungen im Katalog oder auf einer Webseite geben nur einen groben Eindruck von den wahren Dimensionen. Um Ihnen eine Vorstellung von den Größenverhältnissen zu geben, hat Benjamin Hartmann einen anschaulichen Überblick verfasst, was Sie bei welchem Fernrohr erwartet.
Sie können seinen Artikel hier als PDF herunterladen
Fazit: DAS Teleskop gibt es nicht. Welches wirklich zu einem passt, kann man meiner Meinung nach nur durch den Besuch eines Händlers oder Sternfreunde in seiner Umgebung herausfinden, Internetversteigerungen sollten dem Kauf von guten Gebrauchtteilen vorbehalten sein, was man als Neueinsteiger aber oft nur schwer einschätzen kann. Ausser oftmals faireren Preisen als so manchvermeintliches Schnäppchen und der Kompetenz in der Beratung, kann man sich bei Problemen oder Fragen auch jederzeit persönlich an seinen Händler wenden, versuchen Sie das mal bei einem Massenverkäufer von Billigteleskopen...
Kleine Teleskope können zwar viele Objekte zeigen, aber sie sind oft nur als farblose Punkte oder Flecken zu sehen. In der Astronomie spielt die Größe eine Rolle - größer ist in vielen Fällen besser. Je größer der Linsen- oder Spiegeldurchmesser oder die Öffnung, desto mehr Licht sammelt Ihr Teleskop und desto höher ist die Auflösung (Fähigkeit, feine Details zu erkennen). Größere Teleskope haben auch längere Brennweiten, was bedeutet, dass sowohl mit dem Auge als auch mit der Kamera hohe Vergrößerungen und Bildgrößen möglich sind. Für schwache Objekte wie Nebel und Galaxien sind Teleskope mit großer Öffnung erforderlich. Planeten benötigen längere Brennweiten für höhere Vergrößerungen und große Öffnungen für eine hohe Auflösung. Dennoch finden Sie hier einige Empfehlungen für bestimmte Fernrohre für bestimmte Arten von astronomischen Objekten und Beobachtungen:
Die Reihe der PowerSeeker und AstroMaster sind hauptsächlich für die Mondbeobachtung und helle Planeten wie Jupiter und Saturn geeignet. Selbst mit einer Öffnung unter 150-200mm kann man da schon tolle Erfahrungen am Nachthimmel machen. Auch große Sternhaufen und Doppelsterne bieten schöne Anblicke.
Wirklich interessant wird es ab einer größeren Öffnung und einer Brennweite von 1-1,25m. Celestron bietet hier eine ganze Reihe von Teleskopen an, die transportabel und benutzerfreundlich sind. Die Schmidt-Cassegrains vereinen...
Welche Öffnung ist am besten für verschiedene Arten von Objekten geeignet?
Kleine Teleskope können zwar viele Objekte zeigen, aber sie sind oft nur als farblose Punkte oder Flecken zu sehen. In der Astronomie spielt die Größe eine Rolle - größer ist in vielen Fällen besser. Je größer der Linsen- oder Spiegeldurchmesser oder die Öffnung, desto mehr Licht sammelt Ihr Teleskop und desto höher ist die Auflösung (Fähigkeit, feine Details zu erkennen). Größere Teleskope haben auch längere Brennweiten, was bedeutet, dass sowohl mit dem Auge als auch mit der Kamera hohe Vergrößerungen und Bildgrößen möglich sind. Für schwache Objekte wie Nebel und Galaxien sind Teleskope mit großer Öffnung erforderlich. Planeten benötigen längere Brennweiten für höhere Vergrößerungen und große Öffnungen für eine hohe Auflösung. Dennoch finden Sie hier einige Empfehlungen für bestimmte Fernrohre für bestimmte Arten von astronomischen Objekten und Beobachtungen:
Die Reihe der PowerSeeker und AstroMaster sind hauptsächlich für die Mondbeobachtung und helle Planeten wie Jupiter und Saturn geeignet. Selbst mit einer Öffnung unter 150-200mm kann man da schon tolle Erfahrungen am Nachthimmel machen. Auch große Sternhaufen und Doppelsterne bieten schöne Anblicke.
Wirklich interessant wird es ab einer größeren Öffnung und einer Brennweite von 1-1,25m. Celestron bietet hier eine ganze Reihe von Teleskopen an, die transportabel und benutzerfreundlich sind. Die Schmidt-Cassegrains vereinen Öffnung und Brennweite in einem kompakten Tubus und sind sowohl mit der StarSense Explorer Reihe als auch mit klassischen, computergesteuerten Montierungen verfügbar.
Sonne
Ein kleines Teleskop, das mit einem Sonnenfilter mit voller Öffnung ausgestattet ist, bietet unter den typischen Seeing-Bedingungen des Tages (atmosphärische Stabilität) eine sehr gute Sicht auf die Sonne. Mit einer mittleren Brennweite können Sie mit Ihren Okularen Details der Granulation und der Sonnenflecken erkennen. Öffnungen von 6 Zoll (150 mm) oder weniger und Brennweiten von 1000 bis 1500 mm sind für die Beobachtung unseres nächsten Sterns gut geeignet.
Mit einem sicheren Sonnenfilter können Sie Ihre Beobachtungszeit verdoppeln. Aus einem Bogen AstroSolar Folie von Baader Planetariumkönnen Sie leicht einen sicheren Filter bauen, der vor das Teleskop kommt. Vermeiden Sie Sonnenfilter, die einfach nur in das Okular geschraubt werden – ein Sonnenfilter gehört immer vor das Objektiv. Beobachten Sie die Sonne niemals ohne einen geeigneten Filter!
Hier benötigen Sie ein Teleskop mit langer Brennweite, um die Vorteile hoher Vergrößerungen zu nutzen (wenn die Atmosphäre stabil genug ist, um sie zu verwenden), um Details in den Wolken des Jupiters, den Merkmalen des Mars usw. sehen zu können. Eine große Öffnung ist auch für eine hohe Auflösung bei hohen Vergrößerungen von Vorteil. Je größer das Teleskop ist, desto besser können Sie die Vorteile eines guten Seeings für die Planetenbeobachtung nutzen. Mit großen Teleskopen können Sie auch den schwachen Pluto, Planetensatelliten und Kleinplaneten sehen. Die besten Fernrohre haben eine Öffnung von mindestens 125 mm (5 Zoll) und eine Brennweite von 1250 mm oder mehr.
Mit Ausnahme der allergrößten und hellsten Sternhaufen (Plejaden (links im Bild), Hyaden, Bienenstock, Koma-Haufen usw.). Sie benötigen eine möglichst große Öffnung und eine mittlere bis lange Brennweite, um in viele Sterne aufgelöst zu werden und am eindrucksvollsten zu wirken. Die besten Fernrohre haben eine Öffnung von mindestens 125 mm (5 Zoll) und eine Brennweite von 1250 mm oder mehr.
Was eignet sich am besten:Beispiele: NextStar SE? SSE mit 5 bis 6"
Auch mit kleineren Öffnungen lassen sich schöne Aufnahmen machen, aber um die Kerne vieler dieser Haufen aufzulösen, benötigen Sie Fernrohre in der Größenordnung von 11 Zoll (280 mm) oder größer. Um eine höhere Vergrößerung zu erreichen, sind Fernrohre mit einer Brennweite von 1500 mm oder mehr erforderlich.
Sterne sind zwar auch im Teleskop nur Lichtpunkte – aber das Teleskop kann viele davon in Sternpaare auflösen, die teilweise wie Albireo einen schönen Farbkontrast zeigen. Doppelsterne sind leichte Ziele, die sogar von der Stadt aus beobachtet werden können – Sie brauchen keinen besonders dunklen Standort, und schon ein kleineres Teleskop genügt. In der Literatur finden Sie nicht nur die Helligkeit der beiden Sterne, sondern auch ihren Abstand in Bogensekunden mit dem Symbol ". Eine Bogensekunde (1") entspricht 1/3 600 eines Grads.
Gas- und Staubwolken variieren enorm in Größe und Helligkeit. Die helleren und größeren Exemplare wie der Große Nebel im Orion sind am besten in relativ kurzbrennweitigen Fernrohren zu sehen. Größere Teleskope, die auf diesen Nebel und andere Objekte dieser Klasse ausgerichtet sind, zeigen Details, die in kleineren Optiken nicht zu sehen sind. Der einzige Nachteil größerer Fernrohre ist der Verlust eines breiten Sichtfeldes, das den gesamten Nebel umfasst. (Dies liegt daran, dass sie in der Regel eine längere Brennweite haben, was zu höheren Vergrößerungen und kleineren Sehfeldern mit den üblichen Okularen führt). Wählen Sie bei hellen Nebeln Teleskope mit mittlerer Öffnung und relativ kurzer Brennweite, um die gesamte Gas-Staub-Wolke im Gesichtsfeld zu erfassen. Verwenden Sie Öffnungen von 5-8 Zoll (125 bis 200 mm) mit Brennweiten von 1000 mm oder weniger. Zum Beispiel:
Andererseits erfordern schwache Nebel eine größere Blende, um genug Licht einzufangen, um sie zu sehen. Einige sind auch sehr groß - viele Grad Durchmesser. Verwenden Sie für schwache, größere Nebel Spektive von mindestens 8 Zoll (200 mm) und Brennweiten von weniger als 1000 mm. Beispiele: Für schwächere, kleinere Nebel werden Teleskope von mindestens 8 Zoll und Brennweiten von 1000 mm oder mehr empfohlen.
Große Fernrohre mit langen Brennweiten sind besser geeignet. Schwache Zentralsterne sind selbst für die größten Amateurfernrohre eine visuelle Herausforderung. Verwenden Sie mindestens 11 Zoll (280 mm) Öffnung und 2000 mm Brennweite oder mehr für beste Ergebnisse.
Galaxien erfordern einfach große Öffnungen und längere Brennweiten. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie so weit entfernt und so schwach, dass kleine Teleskope sie nur als Flecken zeigen. Wenn Sie ein Galaxienjäger sind, sollten Sie nicht mit weniger als 8-11 Zoll (200 bis 280 mm) beginnen, um Details in diesen anderen "Inseluniversen" erkennen zu können.
Dieses Himmelsereignis lässt sich am besten mit dem bloßen Auge beobachten. Aufgrund der Geschwindigkeit und des Sichtfelds ist der Meteorschauer bereits aus dem Blickfeld Ihres Teleskops verschwunden, bevor Sie Ihr Auge überhaupt an das Okular halten. Die Verwendung eines Fernglases mit einem weiten Sichtfeld kann hilfreich sein, die besten Chancen haben Sie aber mit dem bloßen Auge. Am besten planen Sie eine Reise außerhalb der Stadt, damit sich Ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen können, um mehr der schwächeren Meteore zu sehen. Wenn Sie von der Stadt aus beobachten, sollten Sie Ihre Augen mindestens 20 Minuten von hellen Lichtern und Bildschirmen fernhalten, um sich an die Dunkelheit anzupassen.
Diese beweglichen Himmelskörper können mit kleineren Öffnungen beobachtet werden, je nachdem wie hell das Objekt ist. Um jedoch den Kometen in seiner Gesamtheit zu sehen (Koma, Ionenschweif und Staubschweif), benötigen Sie Teleskope mit einem großen Gesichtsfeld und einer geringen Brennweite, z. B. einen kurzen Refraktor oder einen kurzen Newton. Längere Brennweiten können bei der Beobachtung des Kometen verwendet werden, aber Sie werden nicht den gesamten Kometen in Ihrem Gesichtsfeld sehen.
Dieser Leitfaden stellt ihnen die wichtigsten Teleskoptypen vor, beantwortet die häufigsten Fragen, beschreibt Okulare und Zubehör und zeigt, worauf Sie achten sollten.
Compact, super practic, light, portable. Good for travelers.
Antworten
Show more comments (-5)
Hide comments
Franz Xaver Kohlhauf
170/06/2011
20/06/201109:47
Quality:
Review by Franz Xaver Kohlhauf
Sehr geehrtes Baader-Team,
seit einiger Zeit führe ich neben anderen Celestron Ferngläsern und Fernrohren auch das äußerst günstige (um nicht zu sagen billige) Celestron Travel Scope 70 in meinem Angebot. Natürlich interessierte mich die Leistungsfähigkeit dieses kleinen "Tele Scopes" für 79.- Euro. Um mir ein Urteil zu bilden, benützte ich eines der Travel Scopes 70 visuell und auch fotografisch. Visuell ist das Gerät kinderleicht zu handhaben, in 20 und 40facher Vergrößerung liefert es brillante Bilder. Wer ein stabiles Fotostativ besitzt, kann dieses kleine Fernrohr noch stabiler montieren als das mit dem mitgelieferten kleinen, kompakten Stativ möglich ist. Durch das am Okularauszug vohandene T2-Gewinde läßt sich jede gängige digitale oder analoge Spiegelreflexkamera mittels eines T2 Adapters problemlos anschließen und schon hat man ein 400mm Objektiv mit Blende 5.6 und dies für 79.- Euro! Wenn das mal keine Alternative für Hobbyfotografen ist, die hin und wieder auch mal ein starkes Tele mit 400mm benutzen möchten ohne gleich hunderte von Euros auszugeben.
Natürlich ist dieses kleine "Opti-Kraftpaket" nichts für Actionfotografen, denn der Fokus muß damit manuell eingestellt werden. Wen das aber nicht abschreckt, der wird staunen, was mit diesem kleinen, preiswerten "Telesköpchen" fotografisch möglich ist. Der "ultimative Test" für mich war der Fototest am Nachthimmel. Die visuelle Beobachtung des Ringplaneten Saturn und des Mondes erfüllten meine Erwartungen voll und ganz. Als "Fotomodel" wählte ich die hoch am Himmel stehende Spiralgalaxie M 51 aus. Um das Travel Scope 70 während der drei minütigen Belichtung auf die Galaxie gegen die Erddrehung nach- zuführen, befestigte ich das Travel Scope 70 mit angeschlossener Kamera auf einem anderen Teleskop mit astronomischer Nachführung. Nach der dreiminütigen Belichtung bei 1600 ISO war ich doch sehr erstaunt, was das Rohbild auf dem Kameradisplay meiner Kamera zeigte. Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass die Sterne bei einem 79.- Euro "Röhrchen" bis zum Rand punktförmig abgebildet werden! Damit Sie mir glauben, sehen Sie sich einfach das vollkommen UNBEARBEITETE Rohbild an!
Damit nicht genug! Diese Aufnahme entstand am 29. Mai 2011, am 31. Mai leuchtete in der selben Galaxie eine Supernova auf....! Dieser "neue Stern" ist auf meiner Aufnahme jedoch noch nicht zu erkennen. Na ja, knapp daneben, aber Sie sehen, was mit diesem kleinen "Opti-Kraftpaket" möglich wäre! Weiter kann ich mir gut die Verwendung des Travel Scopes als äußerst preiswertes Einstell- oder Sucherfernrohr vorstellen. Preis: 79.- Euro mit Kompakt-Stativ und Rucksack, eigentlich unglaublich!
Mit sternfreundlichen Grüßen
Franz Xaver Kohlhauf
www.wackersberger-sternenhimmel.de
Antworten
Show more comments (-5)
Hide comments
Michael Klingenhagen
329/11/2010
26/11/201005:46
Quality:
Review by Michael Klingenhagen
Ich verwende das TravelScope seit einem Jahr und kann nun ein ausführliches Feedback über dieses Teleskop geben. Das TravelScope 70 ist ein achromatischer Refraktor mit 70mm Frontlinse und einer Brennweite von 400mm. Daraus ergeben sich sinnvolle Vergrößerungen von ca 10-fach bis (maximal) 140-fach. Weiterhin besitzt das Teleskop einen 1,25" Okularauszug mit Zahnstangentrieb, einen Fotostativanschluss, und einen kurzen Schwalbenschwanz zur Montage an anderen Montierungen. (GP Level) Mitgeliefert werden 2 Okulare (20mm und 10mm), ein Kamerastativ, ein 45° Amiciprisma und ein praktischer Rucksack.
Nun meine Kritik an den einzelnen Bestandteilen dieses Pakets.
1.) Der optische Tubus: Der Tubus ist gut verarbeitet, besteht aus Metall und ist stabil. Die Schutzkappe ist ausreichend Dimensioniert und erzeugt keine Verspannung der Frontlinse wie bei anderen Linsenfernrohren der Fall. Der Okularauszug ist mein größter Kritikpunkt an diesem Teleskop, da er zum Shiften neigt (auf und ab-Bewegung des Okulars beim Scharfstellen, bei dem sich das Bild mitbewegt.) welches speziell bei hohen Vergrößerungen nervt. Der Tubus wird von mir meist auf einer EQ-1 von Syntha verwendet, da ich parallaktische Montierungen einfach bevorzuge. Bei hohen Vergrößerungen (bei mir ab ca 80-fach) werden helle Objekte mit einem Blausaum umgeben, was an der achromatischen Bauweise dieses Refraktors und dem Öffnungsverhältniss f5,7 liegt. Das Teleskop ist also von Haus aus weniger für hohe Vergrößerungen geeignet
2.) Optische Komponenten: Die Okulare und das Prisma sind (da darf man einfach bei dem Preis nicht mehr erwarten) die einfachsten, die man von der Firma Celestron erhalten kann. Bei den Okularen handelt es sich meines Wissens nach um die RK (reversed Kellner) Okulare und das Prisma "lenkt" nicht nur das Licht sondern teilt es auf, Somit bekommen vor allem helle Objekte einen Schleier bei der Beobachtung. (Beispiel Jupiter oder Saturn). Die Okulare sind für die ersten Beobachtungen gut geeignet, allerdings lässt sich aus dem Teleskop deutlich mehr rausholen, wenn in andere Okulare investiert wird. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit einem 32mm SuperPlössl, einem 15mm HR Planetary und einem 7,5mm ED-Okular gemacht.
3.) Das Stativ Ich komme nicht umhin, dem Stativ für die Verwendung am Nachthimmel eine glatte "6" zu geben. Die dünnen Aluröhrchen schwingen auch im nicht komplett ausgefahrenem Zustand so stark mit, dass ein Scharfstellen einen Himmelobjektes unmöglich wird und das auffinden die reinste Tortour. Die Verwendung des Stativs für ländliche Beobachtungen ist schon deutlich besser, aber immer noch nicht gut. Mein Stativ verwende ich mittlerweile "nur noch" für meine Kamera - dort reicht es aus, für ein Teleskop erachte ich es als eindeutiges "no-go". Wer das Teleskop sicher montiert haben möchte sollte sich nach einem stabilen Fotostativ oder einer parallaktischen Montierung ala EQ-1/2 umschauen.
4.) Der Rucksack Im Originalzustand des Sets eine nette Dreingabe, er findet bei mir als Stauraum für Webcam, Kamera und einigen Okularen verwendung.
Fazit: So, ich hoffe nun niemanden hier vorschnell verschreckt zu haben - denn bislang liest sich ja alles eher negativ - warum zu Hölle gebe ich trotzdem 4 Sterne. Ganz einfach - das Teleskop ist einfach ein super Allrounder und in dieser Preisklasse einfach einzigartig. 1,25" Okularauszug, Komplettes Zubehör, kaum Gewicht, kurzbrennweitig für große Gesichtsfelder - Zu diesem Preis abseits des Travelscope einfach nicht zu finden. Die Mängel werden leicht ausgebügelt, das Teleskop bietet gute Reserven nach oben, und wird bei mir auch einfach oft benutzt, da es so leicht ist und schnell aufgebaut ist. Mein parallaktisch montierter Newton muss erstmal eine Stunde auskühlen, da kann ich mit dem kleinen schon lange loslegen. So, ich hoffe euch hiermit weiterzuhelfen, gebt dem kleinen Travelscope eine Chance - er hat sie echt verdient.